Profis Mittwoch, 17.04.2024

Jens Castrop: „Ich habe dazugelernt“

Foto: Sportfoto Zink

Nach Schalke ist vor Paderborn. Ans Hinspiel hat Jens Castrop gemischte Erinnerungen, wenn auch die Ereignisse vom 3:1-Auswärtserfolg ein Stück weit seine bisherige Saison symbolisieren. Und auch neben dem Platz hat sich so einiges getan beim 20-Jährigen.

Zu Beginn der Vorbereitung auf das kommende Heimspiel gegen den SC Paderborn fehlte Jens Castrop noch aus Gründen der Belastungssteuerung. Inzwischen ist unser Mittelfeldspieler aber wieder ins Training eingestiegen. Mit einem klaren Ziel: „Ich will der Mannschaft auch in den letzten Spielen der Saison mit meiner Energie und meinen Metern auf dem Platz helfen.“ Und mit seiner Energie soll es dann auch klappen mit dem Heimsieg gegen den SCP: „Wir wollen den nächsten Dreier so schnell wie möglich einfahren, damit wir uns nicht mehr mit der unteren Tabellenregion beschäftigen müssen“, lautet die Devise für die verbleibenden fünf Saisonspiele.

Der 20-jährige Mittelfeldmotor steht aktuell bei 24 Einsätzen. Und das in seiner erst zweiten Spielzeit als Profi: „Ich lerne immer noch sehr viel dazu. Letzte Saison bin ich erst so richtig im Erwachsenenfußball angekommen. Da habe ich schon viel mitgenommen. Jetzt übernehme ich auf dem Platz schon mehr Verantwortung, spiele auf der Achterposition, wodurch ich noch viel öfter in die vorderen Räume komme. Da merke ich schon, dass mir in der Entscheidungsfindung noch etwas die Erfahrung und die Ruhe fehlt. Da mache ich aber schon sichtliche Schritte nach vorne, weshalb ich in dieser Saison noch mehr dazugelernt habe, als in der letzten“ sieht sich Castrop noch lange nicht am Ende seines Weges.

Hunde- & Bruderliebe

Nicht nur auf dem Platz übernimmt unsere Nummer 17 mittlerweile mehr Verantwortung, sondern auch im Privatleben. Denn seit einiger Zeit ist Castrop ein stolzer Hundebesitzer: „Mein Hund pubertiert gerade. (lacht) Es wird immer besser und ich habe mich damit abgefunden, dass sie ein bisschen einen an der Waffel hat. Auch das Energielevel steigt, wodurch die Gassi-Runden immer länger werden. Aber das tut mir ganz gut.“ Dass die junge Hündin auch zur Person Jens Castrop perfekt passt, verneint er nicht.

Darüber hinaus spielt sein jüngerer Bruder, Lenni Castrop, mittlerweile in der U17 des FCN: „Ich versuche, ihm Sachen an die Hand zu geben, die wichtig sind und an denen er noch arbeiten kann. Ich kann jetzt meine Erfahrungen aus meinen ersten Jahren im Profifußball an ihn weitergeben. Er wird seinen Weg gehen, da er die Voraussetzungen dafür hat.“ Eine weitere, neue Aufgabe für den deutschen U-Nationalspieler, die er aber gerne und mit der Hilfe von einem weiteren Familienmitglied annimmt: „Ich war bei den ersten Trainingseinheiten mit dabei. Jetzt kriege ich oft Videosequenzen von meiner Mutter zugeschickt, damit ich mir ein gutes Bild machen kann.“


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